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Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz begrüßt die Corona-Maßnahmen von Bund und Ländern

    Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz gab gestern, kurz nach der Berliner Pressekonferenz mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, folgendes Statement ab: „„Wir sind den politisch Verantwortlichen dankbar für ihren Einsatz“. Bischof Bätzing rief dazu auf, „sich angesichts der Pandemie vorsichtig zu verhalten und das neue Regelwerk auch in kirchlichen Zusammenhängen einzuhalten“. Zugleich müssten die Menschen in den Blick genommen werden, die von den Maßnahmen besonders betroffen sind. „Viele Menschen wird dies wirtschaftlich und existentiell betreffen“, so der Limburger Bischof.

    Ausdrücklich begrüßt das Pastoralteam der Pfarrei Heilig Geist, dass es kein pauschales Besuchsverbot für Menschen in Kranken- und Pflegeeinrichtungen verhängt wurde. Dankbar sind wir auch, dass Gottesdienste unter Einhaltung der geltenden Hygieneauflagen weiter stattfinden können, weil wir lieber gemeinsam als einsam glauben und die Kirche im Dorf bleiben soll. Wir freuen uns jedenfalls über alle Kirchentüren, die am Sonntagmorgen und an den Werktagen auch weiterhin offen stehen dürfen. Wir setzten auch weiterhin auf Abstand und Hygiene.

    Unser Dank gilt allen Ordnerinnen und Ordnern, die einen wichtigen Beitrag leisten, dass niemand der, der zur Kirche kommt, dort Schaden nimmt.

    Die Kirchentüren sind offen, auch an eiskalten Tagen. Corona bleibt auch für uns ein Ausnahmezustand. Vorerst keine Gottesdienste mit Klang und Gloria, Singen bleibt verboten. Was für Zeiten. Die Bibel spricht weise davon, dass alles seine Zeit hat im Leben auf dieser Welt, dass alles mal dran kommt, dass alles vor sich geht, aber nicht ewig dauert. Alles hat seine Zeit: Geboren werden und Sterben, Kommen und Gehen, Lachen und Weinen, Streiten und Streicheln…

    So wird es auch mit Corona sein! Alles hat seine Zeit. Corona hat seine Zeit.

    Eins bleibt und ist gewiss für alle Ewigkeit: Alle Zeit steht in Gottes Händen. Die gute und die schlechte. Unsere Geschichte wird zukünftig eingeteilt in die Zeit vor Corona und die Zeit danach. Und wir sind jetzt dazwischen. Wir können eine neue Zeit entdecken, in der alles seine Zeit hat.