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Taufe

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

In jener Zeit sah Johannes der Täufer Jesus auf sich zukommen und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt. Er ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der mir voraus ist, weil er vor mir war. Auch ich kannte ihn nicht; aber ich bin gekommen und taufe mit Wasser, um Israel mit ihm bekannt zu machen. Und Johannes bezeugte: Ich sah. dass der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb. Auch ich kannte ihn nicht; aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: Auf wen du den Geist herabkommen siehst und auf wem er bleibt, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft. Das habe ich gesehen. und ich bezeuge: Er ist der Sohn Gottes. Wenn die Taufe des eigenen Kindes ansteht, kommen bei den Eltern unzählige Fragen auf.

Auf häufig gestellte Fragen antwortet www.pfarrei-nw-heilig-geist.de hier in einer kurzen und übersichtlichen Liste:

Welcher Zeitpunkt im Leben ist der richtige für die Taufe?

Jeder Zeitpunkt im Leben kann richtig für die Taufe sein.

Wie melden wir unser Kind zu Taufe an?

Bitte nehmen Sie zuerst telefonisch Kontakt mit unserem Pfarramt oder einem unserer Pfarrbüros auf.

Am Telefon nimmt die Pfarrsekretärin die notwendigen Daten auf. Sie nimmt auch Ihre Wünsche bezüglich eines Tauftermins entgegen und leitet dies alles an das Pastoralteam weiter.

Außerdem erfahren Sie die Termine für Taufelternnachmittag, die auch unter Taufvorbereitung zu finden sind.

Wer tauft mein Kind?

Die Taufe wird durch einen Priester oder Diakon gespendet. Zum Pastoralteam der Pfarrei Heilig Geist gehören vier Geistliche, zwei Priester und zwei Diakone. Pfarrer Michael Paul, Kaplan Matthias Schmitt, Diakon Markus Fleischer und Diakon Johannes Hellenbrand kommen wöchentlich am Freitag zu einem Dienstgespräch zusammen. In diesem Rahmen wird dann auch über die Taufe Ihres Kindes gesprochen. Das Pastoralteam legt, mit Blick auf Ihren Wunschtermin, den Taufspender fest.

Sobald dies entschieden ist, erhalten Sie vom Pfarramt einen Brief. Mit diesem Schreiben wird offiziell der Tauftermin, die Uhrzeit und die Kirche für die Tauffeier bestätigt und mitgeteilt, welcher Geistliche Ihrer Tochter/Ihrem Sohn das Sakrament der Taufe spenden wird.

Nach dem Erhalt dieses Schreiben bitten wir Sie, im Pfarramt vorbeizukommen und die Taufe offiziell anzumelden.

Wo melden wir unser Kind zur Taufe an?

Nach dem Erhalt der schriftlichen Bestätigung, bitten wir Sie, die Taufe Ihres Kindes im Pfarramt bzw. in einem unserer Pfarrbüros offiziell anzumelden.

Gemeinsam mit der Pfarrsekretärin wird das Formular „Anmeldung zur Taufe“ ausgefüllt. Zur persönlichen Vorbereitung, damit Sie auch alle Daten beisammenhaben, haben wir das Formular hier hinterlegt.

Was Sie zur Anmeldung mitbringen sollten:

  • Die Geburtsurkunde des Kindes, am besten das komplette Familienstammbuch
  • Den Taufentlassschein (das Dimissoriale) für den Fall, dass sie nicht zur Pfarrei Heilig Geist Neustadt gehören. Diesen bekommen Sie in ihrem Wohnpfarramt.
  • Namen und Adressen (Straße, Hausnummer, PLZ und Wohnort) der Paten. Wenn die Paten aus einer anderen Pfarrei stammen oder einen anderen Wohnsitz haben, braucht es auch eine Bescheinigung über die Mitgliedschaft der Paten in der katholischen Kirche. Diese Patenbescheinigung erhalten die gewünschten Paten von ihrem örtlichen Pfarramt.
Wer kann Patin oder Pate sein? Muss die Patin / der Pate katholisch sein?

Lange vor der Taufe fragen Eltern sich, wer die Patenschaft für ihr Kind übernehmen könnte. Oft übernehmen Geschwister oder Freunde des Paares dieses Amt. Die meisten Eltern wählen zwei Paten für ihr Kind aus. Nach kirchlichem Recht sollte es mindestens einen Taufpaten geben, höchstens aber zwei. Einer der Paten muss katholisch sein.

Paten sollen vom christlichen Glauben erzählen können und Ihrem Kind beibringen, Gott und die Menschen zu lieben. Unser Tipp: Suchen Sie Menschen, die Ihnen nahe stehen und die Ihrem Kind etwas von Gott und Jesus Christus erzählen können.

Können wir unser Kind „nur“ während eines Sonntagsgottesdienstes taufen lassen?

Nein, entscheiden Sie selbst, wie es Ihnen lieber ist. Die eigentliche Taufzeremonie ist in jedem Gottesdienst nahezu gleich, aber das Drumherum ändert sich, je nachdem, ob Ihr Kind in einem Sonntagsgottesdienst getauft wird, oder in einem extra Taufgottesdienst.

Die Taufe innerhalb eines Sonntagsgottesdienstes

Gerne spenden wir das Taufsakrament in einem Sonntagsgottesdienst, denn mit seiner Taufe wird der Täufling auch in eine Gemeinde aufgenommen, in unsere Pfarrei Heilig Geist aufgenommen, und von ihr willkommen geheißen. Im Sonntagsgottesdienst wird deutlich: Christsein und Christwerden ist keine Privatangelegenheit; der Glaube soll in Gemeinschaft gelebt, erlebt und gefeiert werden. (Eine Übersicht der Termine unserer Gottesdienste finden Sie in der Gottesdienstordnung).

Wenn eine Taufe innerhalb eines Sonntagsgottesdienstes geschieht, wird die Taufhandlung in den üblichen Ablauf der Messe eingebettet.

Die Taufe als eigener Taufgottesdienst

Ein Taufgottesdienst ist einerseits ein ganz „normaler“ Gottesdienst wie jeder andere auch. Aber natürlich ist er auch ein besonderer Gottesdienst, in dem es eine Menge Möglichkeiten für Eltern, Paten, Familie und Freunde gibt, mitzumachen und die Taufe so besonders persönlich zu gestalten. Die Taufgottesdienste finden am Sonntagnachmittag um 14:30 Uhr statt.

Wie können Sie sich einbringen und die Feier mitgestalten?

Wie viel Sie selbst im Taufgottesdienst Ihres Kindes oder Patenkindes gestalten können, hängt zuallererst davon ab, in welcher Form dieser Gottesdienst stattfindet.

Mitwirkung ist uns wichtig! Ein Fest ist dann besonders schön, wenn viele Menschen sich aktiv beteiligen. Das gilt auch für Gottesdienste und insbesondere für die Taufe. Bemühen Sie sich also darum, dass nicht nur die Geistlichen allein den Taufgottesdienst gestalten. Finden Sie Menschen aus Ihrem Familien- und Freundeskreis, die aktiv mitwirken – zum Beispiel bei den Fürbitten, durch das Lesen eines Textes oder das Aussprechen guter Wünsche für das Kind.

Wird es ein Taufheft geben?

Das Taufheft dient sozusagen als Programmheft und Erinnerung an diesen schönen Tag der Taufe.

Ein persönliches Taufheft gestalten

Wenn Sie mögen, können Sie gerne selbst ein Taufheft gestalten und vor Beginn des Taufgottesdienstes an die Gäste verteilen. Es sollte den Taufablauf, Texte und Tauflieder enthalten.

Sie brauchen Inspiration? In unserem Taufheft werden Sie fündig.

Das Taufheft der Pfarrei

Die Pfarrei Heilig Geist hat ein eigenes Taufheft erarbeitet, dass neben dem Ablauf auch Lieder, Schrifttexte und Taufsprüche enthält. Wir verteilen es gerne vor dem Beginn des Taufgottesdienstes an Sie und Ihre Gäste.

Gibt es in der Pfarrei Heilig Geist eine Taufvorbereitung?

Ja! Zur Taufvorbereitung gehören zwei Elemente, die Taufelternkatechese und das Taufgespräch.

Taufelternkatechese – wie geht das?

Nach der Taufanmeldung treffen Sie sich mit anderen Eltern sowie einem Team ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Taufelternnachmittage finden alle statt in der Kirche St. Peter und Paul in Geinsheim statt.

Geitherstraße 1
67435 Neustadt
↗ Google-Maps

Suchen Sie sich einen der Mittage aus, an dem Sie verbindlich teilnehmen können. Die Nachmittage beginnen um 15:00 Uhr.

Der Nachmittag soll eine Chance bieten, den eigenen Glauben, aber auch die Bedeutung, Inhalte und Symbole der Tauffeier in den Mittelpunkt zu stellen. Zur Taufvorbereitung, an der auch der Täufling und seine Eltern teilnehmen, sind auch die Patin oder der Pate herzlich eingeladen.

Der Nachmittag beginnt mit einer Segensfeier in der Kirche St. Peter und Paul in Geinsheim. Im Rahmen dieser Segensfeier werden die Täuflinge von Diakon Hellenbrand mit dem heiligen Katechumenenöl, dem Öl für die Taufbewerber (Katechumene), gesalbt.

Anschließend werden wir je nach Infektionslage und Witterung das Treffen in der Kirche oder im Pfarrer-Nardini-Heim fortsetzen. Der Nachmittag endet gegen 17.00h.

Hier können Sie sich zur Taufelternkatechese anmelden.

Diese Termine können wir Ihnen für einen Taufelternnachmittag anbieten:

Taufgespräch – Was und wann ist das?

Nachdem Sie sich im Pfarramt/Pfarrbüro zur Taufe und zur Taufelternkatechese angemeldet haben, wird sich in der Regel der Taufspender bei Ihnen melden und einen Termin für ein Taufgespräch vereinbaren. Gerne können auch Sie Initiative für eine Kontaktaufnahme übernehmen. Melden Sie sich doch einfach per Mail bei

  • Pfarrer Michael Paul: Michael.Paul /at/ bistum-speyer.de
  • Diakon Markus Fleischer: Markus.Fleischer /at/ bistum-speyer.de
  • Diakon Johannes Hellenbrand: Johannes.Hellenbrand /at/ bistum-speyer.de

Beim Taufgespräch geht es um die Bedeutung der Taufe und um die Gestaltung des Taufgottesdienstes. Das Taufgespräch ist nichts, weswegen Sie sich Sorgen machen brauchen. Es ist vielmehr eine schöne Gelegenheit, Ihren Taufpriester oder Diakon kennenzulernen und über den Glauben, Ihre Familie und natürlich alle Fragen rund um die Taufe und den Gottesdienst ins Gespräch zu kommen.

Unser Priester und Diakone sind gerne bereit, für dieses Gespräch zu Ihnen nach Hause zu kommen.

Kann man im Taufelternkatechese-Kreis mitarbeiten?

Sie haben Lust, sich mit jungen Eltern auf die Suche zu machen und wollen mit Ihnen über den Glauben und die Taufe sprechen, dann freuen wir uns auf Ihre Unterstützung in unserem Team.

Ansprechpartner: Diakon Johannes Hellenbrand erreichen Sie per Mail:Johannes.Hellenbrand /at/ bistum-speyer.de

Können wir unser Kind auch in einer anderen Pfarrei taufen lassen?

Die Taufe in einer anderen Pfarrei ist möglich. Grundsätzlich ist der Pfarrer Ihrer Heimatgemeinde für die Taufe Ihres Kindes zuständig. Nun gibt es gute Gründe, eine Taufe an einem anderen Ort feiern zu wollen – etwa, weil Sie erst vor kurzem umgezogen sind; weil ältere Verwandte dort wohnen; weil Sie selbst eine besondere Verbindung in diesen Ort haben. Natürlich ist dann vorausgesetzt, dass es an diesem „anderen Ort“ jemanden gibt, der die Taufe übernehmen wird. Wenn Sie das geklärt haben, melden Sie sich einfach in Ihrem Pfarramt – Sie erhalten von uns einen sogenannten „Entlassschein/​Dimissoriale“, den Sie am Taufort im Pfarramt einreichen können.

Mit allen Wassern gewaschen – die Rolle der Eltern und Paten

„Mit allen Wassern gewaschen“ waren die Seefahrer, die auf den Meeren der Welt gesegelt sind. Dahinter steckte die Bewunderung für den Reichtum an Erfahrungen, für das viele Neue und Exotische, das sie von ihren Reisen mitgebracht haben. Seeleute gelten als stark gegenüber Unbekanntem und wehrhaft gegenüber drohenden Gefahren. Der Seemann war/ist eben mit allen Wassern gewaschen.

Heute hat diese Redensart einen eher negativen Beigeschmack. Wer möchte schon so charakterisiert werden: „Du bist aber mit allen Wassern gewaschen.“ Vor solchen Leuten nehme ich mich doch besser in Acht. Denn die gebrauchen ihre Ellenbogen, um ihre Ziele durchzusetzen. Die können ganz schön unangenehm sein.

Die Redensart: „Mit allen Wassern gewaschen zu sein“ hat den Priester und Schriftsteller Wilhelm Willms inspiriert. Er wendet die Redensart an auf die Taufe eines Kindes und fordert aus dem Mund der Eltern: „wir möchten nicht, dass unser Kind mit allen Wassern gewaschen wird …“

Wilhelm Willms unterscheidet: Das Kind soll nicht mit allen Wassern gewaschen werden, aber mit bestimmten Wasser: mit dem Wasser der Gerechtigkeit, der Barmherzigkeit der Liebe und des Friedens

Wie das gehen kann? Dazu braucht es die Hilfe der Eltern und Paten. Sie sollen mithelfen, dass das Kind sich gut entwickelt. Dass es zu einem Menschen heranwächst, der eben nicht trickreich durch das Leben geht. Eltern und Paten sollen Vorbild für das Kind sein. Im Bilde vom Wasser gesprochen: Sie sollen lebendiges Wasser sein für das Kind und Wachstum ermöglichen. Und genau das versprechen Eltern und Paten bei der Taufe: Mitzuhelfen, dass aus dem Kind ein mündiger, mutiger Christ wird. Dahinter steckt der Gedanke, dass mit dem Wasser der Taufe ein Kind in eine Welt und eine Gemeinde hineingetauft wird, die ihm klares, lebendiges, lebensspendendes Wasser sind.

„wir möchten nicht
dass unser Kind
mit allen Wassern gewaschen wird
wir möchten
dass es
mit dem wasser der gerechtigkeit
mit dem wasser der barmherzigkeit
mit dem wasser der liebe und des friedens
reingewaschen wird
wir möchten
dass unser kind
mit dem wasser
christlichen geistes
gewaschen
übergossen
beeinflußt
getauft
wird
wir möchten selbst das klare lebendige wasser
für unser kind werden und sein
jeden tag
wir möchten auch dass seine paten
klares kostbares wasser
für unser kind werden
wir hoffen und glauben
dass auch unsere gemeinde in der wir leben
und dass die kirche zu der wir gehören
für unser kind das klare kostbare
lebendige wasser
der gerechtigkeit
der barmherzigkeit
der liebe und des friedens ist
wir möchten
und hoffen
dass unser kind
das klima des evangeliums findet
wir möchten nicht
dass unser kind mit allen wassern
gewaschen wird
deshalb
in diesem bewußtsein
in dieser hoffnung
in diesem glauben
tragen wir unser kind
zur kirche
um es der kirche
der gemeinde zu sagen
was wir erwarten
für unser kind
was wir hoffen
für unser kind
wir erwarten viel
wir hoffen viel“
Lieder zur Taufe

Sie singen gerne, wissen aber nicht, was möglich ist? Ihre Familie ist mit dem kirchlichen Liedgut nicht so vertraut? Auf dieser Seite finden Sie eine Zusammenstellung von Liedern, die sich zur Taufe eignen. Dank unserem Organisten Herrn Armbrust, der unsere Top 15 Tauflieder als MP3 aufgenommen hat, finden Sie Lieder auch zum Anhören.

So fällt Ihnen die Liedauswahl sicher leichter. Die Liedtexte finden Sie im Taufheft der Pfarrei.

Bitte beachten Sie: Die folgenden Lieder/MP3´s sind ausschließlich für Ihre persönliche Taufvorbereitung und/oder für die Liturgie, die Feier der Taufe in unseren Kirchen bestimmt. Zu jedem Lied erklingt zunächst ein kurzes Präludium.

Liedvorschläge für die Taufe

  1. Lobe den Herren (2 Strophen) 01:59

2. Halleluja! Preiset den Herrn (3 Strophen) 02:09

3. Fest soll mein Taufbund immer stehen (2 Strophen) 02:33

4. Danke für dieses neue Leben (3 Strophen) 01:25

5. Gott, der du alles Leben schufst (3 Strophen) 01:48

6. Ich bin getauft und Gott geweiht (3. Strophe) 02:25

7. Mögen Engel dich begleiten (5 Strophen) 05:48

8. Guter Gott, wir danken dir (4. Strophen) 02:52

9. Kind, du bist uns anvertraut (2. Strophen) 01:37

10. Lass uns loben, freudig loben (3 Strophen) 01:51

11. Vergiss es nie (3 Strophen) 03:08

12. Segne du Maria (3 Strophen) 03:10

13. Sei behütet (3 Strophen) 03:25

14. Ich trage einen Namen (5. Strophen) 02:22

15. Gott segne dich (3 Strophen) 04:16