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St. Martin – Impuls

    Martin war ein Heeresdiener,
    zog umher auf einem Pferd;
    roter Umhang, Helm und Rüstung
    trug er nebst dem scharfen Schwert.

    Doch er war kein böser Krieger,
    Menschlichkeit, so hieß sein Schild.
    Äußerlich ein harter Landser –
    in der Seele weich und mild.


    Hungernden gab er zu essen;
    armen Menschen gar sein Geld.
    Für die Schwachen, Unterdrückten,
    war er schier ein großer Held.

    Half den Kranken edelmütig,
    reichte ihnen stets die Hand.
    Für den Bettler in der Kälte
    teilte er gar sein Gewand.

    Heute noch gibt´s leider Armut,
    schaut nicht weg von dieser Pein!
    Wär´n wir etwas mehr „St. Martin“,
    könnt die Welt viel wärmer sein.

    Quelle: Autor: Norbert van Tiggelen.