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Das richtige Rezept für ein großes Festmahl mit Jesus

    Die Kommunionkinder der Pfarrei Heilig Geist haben bereits zwei katechetische Gottesdienste im neuen Jahr gefeiert. Zunächst haben sie in Heilig Kreuz in Lachen-Speyerdorf in einer Wort-Gottes-Feier mit Diakon Fleischer das gottesdienstliche Element der Fürbitten genauer angeschaut und als Spurensucher Gottes erlebt. Gott hört uns, wir dürfen immer zu ihm kommen und ihm alles sagen. Er hört uns, wenn wir laut sind und auch, wenn wir ganz still beten.
    Gott freut sich, wenn wir Jesus nacheifern und keine Egoisten (Ich-Menschen) sind, die nur an sich selbst denken. Jesus hat uns vorgelebt, als Du- und Wir-Menschen zu leben, die die anderen Menschen und Gott im Blick haben und die mithelfen, dass eine Gemeinschaft unter den Menschen entsteht. So helfen uns die Fürbitten, über uns selber hinaus zu denken und die Anliegen, Sorgen, Nöte und Freuden der anderen Menschen und der ganzen Welt nicht zu vergessen. Mit einem Weihrauchritus haben die Kommunionkinder sehr mutig frei formuliert und ihre Fürbitten zusammen mit dem Weihrauch zu Gott aufsteigen lassen. Das hat die anderen Gottesdienstdienstteilnehmer sehr beeindruckt.

    In einem zweiten Gottesdienst in Geinsheim mit Dekan Paul und Diakon Fleischer ging es um das Element der Gabenbereitung. 
    Rezepte sind eine gute Sache, wenn man ein besonders Essen kochen möchte. Wichtige Rezepte, die man nicht mehr vergessen will, hat man deshalb aufgeschrieben. In der Gabenbereitung ist uns auch ein ganz wichtiges Rezept für ein besonderes Essen, das Mahl mit Jesus überliefert. Wir haben die wichtigen „Zutaten“ dieses Mahles angeschaut: Brot, Wasser und Wein. Eine weitere wichtige Zutat ist nicht so offensichtlich. Ein berühmter Sternekoch hat einmal gesagt: Man kann die besten Zutaten, die besten Werkzeuge und technischen Hilfsmittel haben und trotzdem nicht das perfekte Essen herstellen. Eine wichtige Sache fehlt nämlich noch: das ist unsere Liebe, unsere Leidenschaft für Gott und die Welt, unser Herz – mit anderen Worten: wir selbst! Wir müssen und dürfen uns selbst ganz hineinnehmen lassen bei dem, was auf dem Altar geschieht. Um das bewusst zu machen haben die Kommunionkinder dann die Gaben Brot, Wein und Wasser zum Altar gebracht und sich selbst symbolisch als eine kleine Filzfigur sowie eine Herztischdecke auf den Altar gelegt.