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Neues von unserem indischen Kinderhilfsprojekt in Namburu

    Vor einiger Zeit konnten wir über eine Video-Konferenz mit Pater Naveen sprechen, der sich nach einem Motorradunfall gut erholt hat und wieder in seinen Gemeinden arbeiten kann. Er grüßt alle Gemeindemitglieder in unserer Pfarrei und wünscht ein frohes Osterfest.

    Wegen der Pandemie waren die indischen Schulen nicht über das ganze Schuljahr geöffnet und es musste nicht das volle Schulgeld gezahlt werden. Vom gesparten Geld kaufte Pater Naveen Lebensmittel für die bedürftigen Familien in seinen Gemeinden.

    Auch mit finanzieller Hilfe seines Ordens, den Herz-Jesu-Priestern, Deutschland, konnte er an der Kirche in Namburu Toiletten bauen lassen, die dort schon lange gefehlt haben. Schlechte sanitäre Verhältnisse in Indien fördern Krankheiten, so dass die Verbesserung der Hygiene eine dringliche Aufgabe ist. Pater Naveen hat auch berichtet, dass er seit Beginn der Unterstützung durch die Paten große Fortschritte bei den Kindern im sozialen Umgang miteinander, beim Lernen, aber auch in der Hygiene festgestellt hat. Auch die Eltern der Kinder und Familienangehörige zeigen Veränderungen durch den positiven Einfluss ihrer Kinder.

    Mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde von Naveens Bruder, der in USA als Priester arbeitet, konnten Fahrräder für Kinder mit einem langen Schulweg sowie drei Dreiräder und ein Rollstuhl für körperlich eingeschränkte Kinder gekauft werden. Die Freude war groß und die Schulwege werden somit zu freudigen und spannenden Touren für die Kinder.

    Gerne würden wir noch mehr Kindern einen Schulbesuch ermöglichen und bitten daher um die Übernahme einer Patenschaft. Nur 50 Cent/Tag oder 180 €/Jahr werden benötigt, um einem indischen Kind den Zugang zu einer verbesserten Bildung und ihm somit eine Perspektive für seine Zukunft zu bieten.

    Pater Naveen dankt den Patinnen, Paten und allen, die ihn in seiner Arbeit in Indien so großzügig unterstützen, sehr herzlich und schließt uns in seine Gebete ein.

    Für das Kinderhilfsprojekt NAMBURU
    Günter Müller